Miodrag Gladović, Bojan Gagić: »Lighterature reading – luminoacoustic installation«;
Louise Harris: »indusium«;
Hanspeter Portner: »CHIMAERA – the poly-magneto-phonic theremin«;
Wolfgang Spahn: »Bild einer Ausstellung«
Do, 01.05.2014 20:00, Kubus:
Programm: Anthony Di Furia: »Through the Space of Crying«; Patrick Hartono: »The Complete Series of Kecapi« (2012–2013);
José Rafael Subía Valdez: »Chiral - for Piano & Electronics«;
Giorgio Klauer: »Haar«;
Louise Harris: »sys_m1«;
Martin Hünniger: »Spaces«;
Sa, 03.05.2014, 20:00, Kubus:
Programm:
Luis Valdivia: »Xaev1uox«;
Florian Hartlieb: »Out of the Fridge«;
Fernando Lopez-Lezcano: »Divertimento de Cocina«;
Clemens von Reusner: »rooms without walls«;
Ali Ostovar: »Music«;
Bernardo Barros, Mário del Nunzio: »Improvisation«; Götz Dipper, Frank Neumann, Jochen Arne Otto, Robin Gareus
Live-Performances on the Music Balcony at ZKM. Juergen Reuter: »Random Noise – Concert for Sound Column Four Hands«;
Bruno Ruviaro, Carr Wilkerson: »Vowelscape 1.0«;
Mauricio Valdés, Jure Pohleven: »Live Performance«;
Bruno Ruviaro, Juan-Pablo Caceres: »Panela de Pressão«;
Louise Harris: »intervention: coaction«;
Malte Steiner: »Elektronengehirn – concert reqPZ«
Die Ausstellung »1944–1952: Schau-Platz Südwest« bestand aus einer Reihe von großen begehbaren Bildern. Der Komponist Thomas Gerwin sah sich vor die Aufgabe gestellt, den Zeitgeist der Jahre 1944 bis 1952 mit Klängen einzufangen und dabei keine historische Quellensammlung zu vermitteln, sondern vielmehr ein großes Klangbild entstehen zu lassen. Trotz der historischen Dimension des Werks sollte zugleich der Umstand deutlich werden, dass es sich um eine Auswahl und Aufbereitung aus dem Jahre 1992 handelte. Teil der den gesamten Ausstellungsraum großräumig bespielenden Klanginstallation mit circa sechzig Lautsprechern waren auch drei kleine, akustisch speziell ausgestaltete Räume, in denen die CD »Hörstücke«, eine Collage aus Original-Tondokumenten als Klanginstallation präsentiert wurde.
In »Freedom Fried« benutzt der Bratschist die vier Finger der linken Hand, um die Saiten zu stoppen; es gibt vierundzwanzig mögliche Permutationen der vier Finger; von diesen vierundzwanzig gibt es 620.448.401.733.239.439.360.000 Permutationen, von denen nur sieben in diesem Stück verwendet werden, vom Interpreten in Erinnerung behalten und - so schnell wie möglich - auf verschiedene Transpositionen von sieben grundlegenden Tetrachorden auf jede der sieben Saiten der Viola d'amore übertragen werden.
Erste Impulse der Kompositionsprozesse von Edwards sind Vorstellungen und Empörung über soziale Ungerechtigkeit. Alle Aktionen sind vom Prinzip Helmut Lachenmanns geprägt, "die Kunst [nicht] in den Dienst der Unterdrückung und der Verbreitung eines falschen Sicherheitsgefühls zu stellen" (Helmut Lachenmann, "“On Structuralism", in: Contemporary Music Review: New Developments in Contemporary Germany, vol. 12, no. 1, 1995, pp. 93–102).