Das Video belegt das katastrophale Ausmaß, welches das Waldsterben im Osterzgebirge inzwischen angenommen hat. Die durch den Ferntransport von Schadstoffen aus den Industriezentren verursachten Schäden machen nicht vor den Landesgrenzen halt. In der Tschechoslowakei, der BRD und der DDR stirbt der Wald gleichermaßen. Schwefel aus dem Ruhrgebiet und dem böhmischen Becken ist mitverantwortlich für das Waldsterben in der DDR. Doch zwei Drittel der Schadstoffe kommen aus den landeseigenen Industriezentren Halle und Bitterfeld und dem Cottbusser Raum.
Das Video zeigt Bilder; die hoffentlich auch bald in der „Aktuellen Kamera“, der Nachrichtensendung des DDR Fernsehens zu sehen sein werden.
Levallois-Perret ist ein Vorort im Nordwesten von Paris. Der ehemalige Bürgermeister Pasquat hat dort 1992 ein Pilotprojekt »Videoüberwachung« gestartet. Bis Ende 1995 sollten 90 s/w Videokameras den Stadtteil großflächig erfassen; überwacht werden sie von 2x6 Monitoren aus, 24 Stunden am Tag. Die Übernahme ist inzwischen allen französischen Kommunen möglich; die Anlage wird nicht von der nationalen, sondern von der kommunalen Polizei betrieben.
Alle drei Filme sind 1985 entstanden. Sie forcieren eine Lebenshaltung, die durch die Beziehung von Bild und Wort assoziiert wird, so daß etwas wie ein Bildwitz entsteht: Auf die Zunahme der Vorfreude folgt das Hindernis. Die Frustrationstechnik kehrt sich um durch die Ahnung eines dritten, welches im naiven Bildalltag zum Eigenbrot wird.
Die Archäologie auktorialer Motivketten der „politique des auteurs" ist eine ideologiekritische. Gleichzeitig geht es um die Frage, wie für die Zukunft des idealen Film Realismus zu definieren wäre. An der Praxis der Autorenfilme läßt sich dies direkt ablesen. Indem die Autoren die dem Film abhanden gekommene Subjektivität wieder einführen und die im Grunde genommen zwingende Gefühlssprache der Konvention als Stimmen ausstellen, betätigen sie sich als Mythologen. Diese neue Perspektive auf die Filmgeschichte wird zuerst in den Filmkritiken der jüngeren in den „cahiers de cinema“ praktiziert. In ihren Filmkritiken, die sie als rigorose Polemiken verstanden, tragen sie nach den Bedingungen von Konvention, box-office-Erfolg und Kritik.
Gruppe von Häusern. Beim Näherkommen erst sieht man die Bewegung hinter dem einen oder anderen Fenster: Männer und Frauen, die man nicht kennt oder je kennen wird.
Die ewige Wiederkunft ist ein Versuch, die beiden antinomischen Prinzipien des Glücks miteinander zu verbinden: nämlich das der Ewigkeit und das des: noch einmal. Die Idee der ewigen Wiederkunft zaubert aus der Misere der Zeit die spekulative Idee (oder die Phantasmagorie) des Glücks hervor. (Benjamin, Zentralpark, 35)
Es geht nicht darum, das "Ich" zu befreien. Es geht darum, sich vom "Ich" zu befreien. So befreit man die Geschichte vom Prinzip. Und das ab sofort. Es gibt nichts zu erwarten. Die Zeit ist diese Zeit, die Zeit des Endes, des Schmerzes und die Zeit, in der der Schmerz unerträglich wird.